In der Ausstellung "Wir Ihr Die“ zeigt die Künstlerin Daniela Polz drei Arbeitszyklen, bei dem jeder Zyklus aus einem anderen Blickwinkel um die Frage des Menschseins kreist. Der erste Blick richtet sich auf die verlorene Identität, dass der Mensch anonymisiert, auf wenige Aspekte reduziert und nicht mehr in seiner Ganzheit gesehen wird. Es bleibt der verwaltete Mensch. Der zweite Blick gilt der Individualität, der Einzigartigkeit, der Ungleichheit der Menschen. Individuelle Merkmale wie das Haar, einzigartig und Identität spendend in Kombination mit dem Material Keramik prägen diese Arbeiten. Der dritte Blick zeigt den würdevollen Menschen auf der Grundlage eines gesunden gesellschaftlichen Miteinanders. Es ist das Equilibrium aus gesellschaftlich einengender, ordnender Struktur und individueller Seinsfindung. So wie es schon im Grundgesetz verankert ist und heißt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar“ und implementiert, dass der Mensch sich in Freiheit entfalten und selbstbestimmen dürfen muss, jedoch nicht als narzisstisches, isoliertes Individuum sondern als gemeinschaftsbezogener Mensch. Alle drei Blicke sind eine Aufforderung seine eigene Position und seinen Blick auf jede/n einzelne/n in Frage zu stellen und in Offenheit sowohl das Individuum, als auch die gesellschaftliche Identität neu zu bewerten.

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